4 Menschen, die mich zu diesem ganzen Aufwand gebracht haben!
Es gibt Menschen, die einen selbst sehr beeinflussen können. Sei es auf negative oder positive Weise.
Einige davon haben mich positiv inspiriert, den Schritt und Weg zu gehen, den ich gerade beschreite.
Schon als Kind habe ich selten das gemacht, was andere Spielgefährten von mir wollten, wenn ich nicht zu 100 % sicher war. Ich hatte also schon immer meinen eigenen Kopf und Willen. In der 8. Klasse auf dem Gymnasium zum Beispiel wollten wir unsere Klassenfahrt nach Amsterdam verlegen. Einige Eltern, und zwar von den sich selbsternannten Coolen, waren dagegen. Stattdessen ging es an den Balaton. Darauf hatte ich keine Lust und bin daher nicht mitgefahren. Meine Klassenlehrerin fand es nicht so toll, da sie auch „vernünftige Mitschüler“ dabei haben wollten. Ich nahm dennoch nicht teil.
"Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen."
(Stanislaw Jerzy Lec)
Auch habe ich nie die Trink-Party-Exzesse mitgemacht. Mir schmeckt Alkohol einfach nicht. Punkt. Aus. Schluss. Dies stößt aber in der Gesellschaft auf Unverständnis. Dennoch lasse ich mich nicht von meiner Meinung abbringen. Ebenfalls hatte ich nie das Bedürfnis eine Zigarette zu probieren. Diesen Gestank finde ich einfach unangenehm.
Irgendwie hatte ich schon immer in mir drin gemerkt, dass ich mit den Normen der Gesellschaft nicht ganz einverstanden bin. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich bereits während meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten wusste, dass ich diesen Beruf nie bis zum Renteneintritt ausüben werde.
Zwischenzeitlich habe ich mir auch immer Weiter- und Fortbildungen herausgesucht, um mich weiterzuentwickeln und Neues zu erlernen. Ich mag keinen geistigen Stillstand. Konnte diesen Umstand aber nie richtig begreifen und eine Erklärung für mich finden. Teilweise zweifelte ich an meinen Fähigkeiten.
Doch dann traf ich meinen jetzigen Partner, der sich in einer ähnlichen Situation befand. Er fing an, zu forschen und zu recherchieren. Landete auf Blogs und bei diversen Büchern, empfahl mir diese weiter.
Dabei bin ich hängen geblieben bei:
Ich habe in den letzten Monaten gemerkt, dass es bereits Menschen gibt, die ähnlich wie ich fühlen bzw. fühlten. Dies bestärkt mich umso mehr, meinen Weg weiterhin zu gehen, wie ICH es für richtig halte.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
(Albert Einstein)
Der Grundstein dafür wurde bereits 2014 gelegt, genauer gesagt Ende März, als ich meinen jetzigen Partner Markus kennengelernt habe.
Ziemlich schnell wurde klar, dass wir zusammenpassen, dieselben Ziele sowie Träume und ebenfalls Schwierigkeiten mit den sowohl in der heutigen Gesellschaft als auch Arbeitswelt geltenden Normen und Werte haben.
Die letzten Monate des Jahres 2014 haben wir daher genutzt, um über unsere Zukunft nachzudenken: Genauer gesagt, was wir im Leben machen und erreichen wollen. Bücher und Blogs wurden gelesen bis wir nur noch Buchstabensalat vor unserem Auge sahen.
Überlegungen und Abwägungen haben uns unserem Ziel etwas nähergebracht: Reisen und Arbeiten miteinander zu verbinden.
Ich habe mir daher wieder und wieder Gedanken gemacht, wie ich dieses gemeinsame Ziel erreichen kann.
Durch verschiedene Workshops, die ich besucht habe, ist mir klargeworden, dass ich kreativ tätig werden möchte. Aus diesem Grund habe ich mit dem Schreiben von Kurzgeschichten begonnen. Der krönende Höhepunkt ist mein Abschluss meines nebenberuflichen Studiums als Drehbuchautorin.
Unter dem Motto “Kreativität befreit - Schreiben hilft!“ arbeite ich nun an der Entwicklung spannender und erzählenswerter Geschichten.
Ich habe mir daher wieder und wieder Gedanken gemacht, wie ich dieses gemeinsame Ziel erreichen kann.